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Was ist Stress?

Stress ist eine Reaktion des Körpers auf eine Herausforderung oder Bedrohung. Diese Reaktion kann physisch, emotional oder mental sein und wird durch verschiedene Stressoren ausgelöst, die sowohl externe (z. B. Arbeit, Lärm) als auch interne (z. B. Angst, Sorgen) Quellen haben können. Stress kann kurzfristig (akut) oder langfristig (chronisch) sein.

Was bedeutet Stress für den Körper?

Stress kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Körper haben. Kurzfristiger Stress kann hilfreich sein und den Körper auf Herausforderungen vorbereiten, indem er die Energie und Wachsamkeit erhöht. Langfristiger oder chronischer Stress kann jedoch schädlich sein und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.

Was passiert beim Stress im Körper?

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  • Aktivierung der Stressachse:

    • Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) wird aktiviert.

    • Der Hypothalamus setzt das Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) frei.

    • Dies stimuliert die Hypophyse, das adrenocorticotrope Hormon (ACTH) auszuschütten.

    • ACTH regt die Nebennieren an, Cortisol, das Hauptstresshormon, zu produzieren.

  • Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin:

    • Die Nebennierenmark schüttet Adrenalin und Noradrenalin aus.

    • Diese Hormone führen zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruck und Energiebereitstellung.

  • Physiologische Reaktionen:

    • Herz-Kreislauf-System: Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks, um mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln und Organen zu transportieren.

    • Atmungssystem: Beschleunigte Atmung, um mehr Sauerstoff aufzunehmen.

    • Muskulatur: Erhöhung der Muskelspannung, um auf eine Bedrohung zu reagieren.

    • Immunsystem: Kurzfristig verstärkt, um auf Verletzungen zu reagieren, aber langfristig geschwächt bei chronischem Stress.

    • Verdauungssystem: Verlangsamung der Verdauung, da die Energie zu anderen Körperteilen umgeleitet wird.

    • Stoffwechsel: Erhöhung des Blutzuckerspiegels, um mehr Energie bereitzustellen.

  • Psychologische Reaktionen:

    • Wachsamkeit und Konzentration: Erhöhung der mentalen Wachsamkeit und Konzentration auf die Bedrohung.

    • Emotionale Reaktionen: Gefühle von Angst, Nervosität oder Erregung.

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